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Während uns der Begriff "Honigbiene" vertraut ist, mag der Ausdruck "Wildbiene" manch einen in die Irre führen. Denn er benennt nicht etwa die wilden Vorfahren oder exotischen Verwandten unserer domestizierten (gezähmten) Honigbiene, sondern vielmehr die vielen Wildbienenarten, die sich von der uns bekannten Hausbiene unterscheiden. Allein im deutschsprachigen Raum zählen wir über 500 Wildbienenarten.

Bienen werden allgemein in sieben Bienen-Familien unterschieden. Sechs von diesen Bienen-Familien gründen niemals Bienen-Völker. Sie leben entweder gar nicht oder nur sehr eingeschränkt mit anderen Artgenossen zusammen. Daher nennt man sie auch "Solitärbienen".

Jedes solitär lebende Bienen-Weibchen sorgt nach der Befruchtung alleine für den Bienen-Nachwuchs, indem es Eier in einer artspezifischen Höhlung ablegt. Anschließend Nahrung für die schlüpfenden Larven hinzugibt und die Höhle verschließt.

Wenn mehrere Weibchen derselben Art dies an derselben Stelle tun, so kooperieren sie meist nicht, sondern finden lediglich wegen der günstigen Nistgelegenheit zusammen. Diese Bienengemeinschaft auf engstem Raum ohne echtes Zusammenleben der Bienen nennt man "Aggregation".

Der "Bienenlehrpfad Kleinhöhenrain" möchte sein Augenmerk auch auf Wildbienen richten. Daher gehört zum Lehrpfad auch eine Station "Nisthilfen für Wildbienen", die zum Nachahmen für Zuhause anregen soll.

Das Hintergrundbild wurde freundlicherweise von claude@munich zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!
 Das Bienen-Team und der Ort Kleinhöhenrain Information unter:
08063-7539
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